Wie oft Neugeborenes wickeln? Tipps und Tricks für eine stressfreie Wickelroutine

Als frischgebackene Eltern kommen vielerlei Fragen auf. Nicht nur bei der Ernährung, sondern auch bei der Pflege des Neugeborenen gibt es viel zu beachten. Eine der wichtigsten Aufgaben ist das Wickeln. Aber wie oft sollte man ein Baby wickeln, um es trocken zu halten und Hautirritationen zu vermeiden? In diesem Beitrag werden wir uns auf diese Frage konzentrieren und dir Tipps und Tricks für eine stressfreie Wickelroutine geben. So kannst du dich darauf konzentrieren, die kostbare Zeit mit deinem Baby zu genießen.

Wie oft sollte ein Neugeborenes gewickelt werden?

Gemäß den Empfehlungen von Experten sollten Neugeborene alle zwei bis drei Stunden gewickelt werden; oder sobald die Windel voll ist. Aber hey, wer liest schon Empfehlungen? Deinem Baby ist es schließlich egal, was irgendwo auf einer Website steht oder von einem Experten gesagt wird. Also: Höre auf deine Intuition und achte auf die Signale deines Babys.

Faktoren, die die Windelwechsel-Frequenz beeinflussen können, sind zum Beispiel die Größe des Babys, die Art der Windel und wie viel es trinkt. Wenn dein Baby beispielsweise sehr viel trinkt, kann es sein, dass es häufiger gewickelt werden muss. Dabei sollte man sich allerdings keine Sorgen machen. Häufigeres Wickeln bedeutet nicht, dass du einen schlechten Job machst oder dass dein Baby irgendwelche Probleme hat. Vielleicht ist es einfach ein Vieltrinker oder ein kleines Pupsmonster. Wenn du jedoch das Gefühl hast, dass der oder die Kleine seltener gewickelt werden muss, weil er oder sie nicht so viel trinkt oder weil die Windel nicht so voll ist, ist das auch in Ordnung. Mach dir keine Gedanken über die Empfehlungen und höre auf die Bedürfnisse des Babys.

Tipps für eine stressfreie Wickelroutine

Eine stressfreie Wickelroutine ist für viele Eltern ein Traum, der sich oft nicht so einfach realisieren lässt. Doch mit ein paar Tipps und Tricks kann das Wickeln zu einem entspannten und angenehmen Moment für dich und dein Baby werden. Los gehts!

Vorbereitung des Wickelplatzes

Jede Mama oder jeder Papa kann aus Erfahrung sagen: Es gibt nichts Schlimmeres, als mitten im Windelwechsel festzustellen, dass man etwas vergessen hat. Deshalb ist es wichtig, den Wickelplatz entsprechend vorzubereiten. Elternstube empfiehlt, alle benötigten Gegenstände in Reichweite zu haben: Windeln, Feuchttücher oder Baby-Waschlappen, Wundcreme und saubere Kleidung. Das erspart lästiges Hin- und Herlaufen während des Wickelns.

Wahl der richtigen Windelgröße und -marke

Es ist wichtig, die richtige Windelgröße und -marke für dein Baby zu wählen. Eine zu kleine Windel kann zu undichten Stellen und Unbehagen führen, während eine zu große Windel ebenfalls Probleme wie Verrutschen verursachen kann. Probiert am besten verschiedene Marken aus und findet heraus, welche Windel für euer Baby am besten geeignet ist.

Verwendung von Feuchttüchern und Cremes

Feuchttücher und Cremes sind wichtige Helfer beim Wickeln. Allerdings gibt es hier einige Dinge zu beachten. Verwende am besten Feuchttücher ohne Alkohol und Parfum, da diese die empfindliche Haut des Babys reizen können. Bei der Verwendung von Cremes solltest du darauf achten, dass sie für Neugeborene geeignet sind und keine kritischen Inhaltsstoffe enthalten. Es gibt sowohl Feuchttücher als auch Cremes speziell fürs Wickeln.

Optimierung der Wickeltechnik

Die richtige Wickeltechnik ist nicht nur wichtig für das Wohlbefinden deines Babys, sondern auch für deine eigene Gelassenheit. Nur so kann Wickeln zur Routine und weniger stressig werden. Probier verschiedene Techniken aus und finde heraus, welche am besten für dich und dein Baby geeignet ist. Vergiss nicht, dein Baby während des Wickelns immer im Blick zu haben und es nicht unbeaufsichtigt zu lassen.

Ich hoffe, diese Tipps helfen euch bei der Gestaltung einer stressfreien Wickelroutine. Denke daran, jeder fängt klein an und es ist völlig normal, dass das Wickeln am Anfang etwas holprig und stressig sein kann. Mit ein wenig Übung wirst du jedoch schon bald Wickelprofi sein!

Quellen und mehr zum Thema

Harder, Ulrike: Wochenbettbetreuung in der Klinik und zu Hause (4. aktualisierte Auflage 2015), Hippokrates Verlag, Stuttgart

Artikel zuletzt aktualisiert: 20.03.23
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