1-jähriges Kind wacht nachts ständig auf und weint: Was tun?

Wenn dein einjähriges Kind nachts ständig aufwacht und weint, kann das sehr anstrengend sein. Du fragst dich sicherlich, was die Ursache dafür sein könnte und wie du damit umgehen sollst. In diesem Ratgeber erfährst du, was die Gründe für nächtliches Weinen sein und welche Tipps dir helfen können, damit dein Kind besser schläft.

Ursachen für nächtliches Weinen

Es gibt viele mögliche Gründe, warum dein Kind nachts weint. Ein häufiger Grund ist Hunger oder Durst. Stelle also sicher, dass dein Kind vor dem Schlafengehen genug zu trinken und zu essen bekommt. Auch eine volle Windel kann dazu führen, dass das Baby unruhig wird und weint.

Eine weitere Ursache kann Übermüdung sein. Wenn dein Kind tagsüber nicht genug schläft oder der Mittagsschlaf zu spät stattfindet, kann es abends Schwierigkeiten haben einzuschlafen oder durchzuschlafen.

Auch Angst oder Unsicherheit können dazu führen, dass Kinder nachts weinen. Vielleicht hat dein Kind Alpträume oder fühlt sich allein gelassen im Dunkeln.

Tipps zur Verbesserung des Schlafs

  1. Schaffe eine beruhigende Schlafumgebung: Eine ruhige Umgebung ohne laute Geräusche oder helles Licht kann helfen, dass dein Kind besser schläft. Eine angenehme Raumtemperatur zwischen 18 und 21 Grad Celsius ist ideal für einen gesunden Schlaf.
  2. Entwickle eine Abendroutine: Eine konsistente Abendroutine hilft deinem Kind zu verstehen, wann es Zeit zum Schlafen ist. Eine ruhige Aktivität wie Lesen eines Buches oder Singen eines Liedes kann helfen sich zu entspannen und den Übergang zum Schlafen erleichtern.
  3. Erlaube unabhängiges Einschlafen: Wenn dein Kind Schwierigkeiten hat allein einzuschlafen und deine Anwesenheit dafür benötigt, wird es auch bei jedem nächtlichen Aufwachen deine Anwesenheit benötigen, um wieder einzuschlafen. Ein wichtiger Schritt zur Förderung von unabhängigem Einschlafen besteht darin sicherzustellen, dass das Baby müde ins Bett geht. Erlaube deinem Kind vor dem ins Bett gehen noch etwas Zeit zum Spielen, damit es müde genug ist, um in den tiefen Schlaf zu fallen. Du kannst auch versuchen, das Baby mit einer Kuscheltierdecke oder einem Schnuffeltuch an den Gedanken gewöhnen, ohne deine Anwesenheit einschlafen zu können.
  4. Verbessere die Tagschlafqualität: Ein häufiger Grund für schlechten Nachtschlaf bei Kleinkindern sind schlechte Tagschlafroutinen. Stelle sicher, dass dein Kind tagsüber ausreichend schläft und achte darauf, dass der Mittagsschlaf nicht allzu spät stattfindet. Eine regelmäßige Tagschlafroutine trägt dazu bei, dass dein Kind besser durchschläft.
  5. Sei geduldig: Geduld ist der Schlüssel zum Erfolg bei allen Arten von Babyschlaffragen. Es wird einige Zeit dauern, bis sich neue Routinen etabliert haben, also sei konsequent in deiner Vorgehensweise.

Fazit

Wenn dein einjähriges Kind nachts ständig aufwacht und weint, gibt es dafür viele mögliche Ursachen. Die meisten davon lassen sich jedoch leicht beheben, indem man grundlegende Bedürfnisse erfüllt, eine beruhigende Umgebung schafft, konsequente Rituale einführt und unabhängiges Einschlafen fördert. Es braucht zwar Geduld, aber mit der richtigen Herangehensweise werdet ihr bald wieder erholsamer schlafen können!

Artikel zuletzt aktualisiert: 07.03.23
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